12 research outputs found

    Using Viscum album extracts (ISCADOR) for successful management of neoplasms of the skin in horses and cats in consideration of aspects relevant to human medicine.

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    Background: Mistletoe extracts (Viscum album extracts, VAE) such as ISCADOR, have been used successfully in human oncology for many years. In veterinary medicine, there have been reports of successful treatment, but scientific data on efficacy are lacking. Two studies were therefore conducted to assess whether VAE can serve as an adjunct to standard treatment in horses and cats. Methods: As part of a placebo-controlled double-blind study (study 1), 53 horses with equine sarcoid (a solitary or multifocal skin tumor) were treated with VAE pini (pine mistletoe) in progressively increasing doses (n=32) or with a sodium chloride solution (n=21). Three times a week for 15 weeks. All horses were observed over a period of 12 months for tumor recurrence and cure. In an observational study (study 2), 44 cats with fibrosarcoma, a very common skin tumor with a high rate of recurrence, were treated postoperatively with 0.1% (0.5ml per dose) oral VAE quercus (oak mistletoe) twice daily, and disease free survival was measured. Results: In study 1, treatment with ISCADOR led to significantly better results than placebo. Improvement was seen in 41% of the cases (placebo 14%), and cure was achieved in 28% of the cases (placebo 14%). In study 2, disease-free survival time in cats treated postoperatively with VAE quercus was 438 days compared with 365 to 475 days for conventional chemotherapies and 120 to 261 days for surgery alone, as seen in literature. Aggressive surgery combined with radiation and chemotherapy led to markedly superior results (661 to 986 days). Conclusion: The study 1 was able to demonstrate, for the first time, the efficacy of VAE compared to placebo control. This study also showed that the effect of VAE apparently extends considerably beyond the treatment period; unexpectedly, only very few recurrences were observed between the end of treatment and the 12th month of observation. The results of the study 2 show that oral administration of mistletoe preparations also yields satisfactory prophylactic effects. The discussion surrounding oral treatment and the question whether it can replace injection treatment must therefore be continued, even in human medicine

    Postoperative adjuvante Therapie mit einem Mistelextrakt (Viscum album ssp. album) bei HĂŒndinnen mit Mammatumoren

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    Canine Mammatumoren (CMT) sind wegen ihrer HĂ€ufigkeit und hohen MalignitĂ€tsrate eine Herausforderung fĂŒr die VeterinĂ€rmedizin. Bisher ist noch keine postoperative adjuvante Therapie als wirksamer Standard etabliert und in den nĂ€chsten Jahren wohl auch nicht zu erwarten. ZusĂ€tzlich ist die Frage nach der VertrĂ€glichkeit einer adjuvanten Therapie mit Erhaltung oder Verbesserung der LebensqualitĂ€t (LQ) wichtig. Die Therapie mit Mistelextrakten (Viscum album L.; VAE) ist in der Humanonkologie nach adjuvanter Tumorbasistherapie (Chemotherapie und Bestrahlung) eine sehr hĂ€ufig verwendete, zusĂ€tzliche adjuvante Behandlungsmethode. Auch bei verschiedenen Tierarten werden inzwischen MistelprĂ€parate in der Onkologie erfolgreich angewendet. Methoden: ÜberprĂŒfung von Wirkung und Nutzen einer postoperativen, adjuvanten Misteltherapie beim CMT sowie Erfassung der LQ unter der VAE-Behandlung. Ausgewertet wurden 56 HĂŒndinnen mit Mammaadenokarzinom, 33 ausschließlich operierte Kontrolltiere und 23 operierte Tiere, die adjuvant VAE erhielten. Ergebnisse: Die mediane Überlebenszeit (MST) aller Tiere (n= 56) betrug 32 Monate (Interquartilbereich 13–51 Monate). Im deskriptiven Vergleich der Überlebenszeiten (ST) nach Kaplan-Meier waren nach 12, 24, 36 bzw. 48 Monaten noch 24, 20, 15 bzw. 5 HĂŒndinnen (entsprechend 72,7%, 60,6%, 45,1%, 12,4%) der Kontrollgruppe sowie 19, 14, 11 und 1 HĂŒndin (82,6%, 60,9%, 47,8%, 4,3%) der VAE-Gruppe am Leben. Die VAE-Therapie fĂŒhrte zu einem geringeren Gesamtversterberisiko, das statistisch nicht signifikant war (Hazard Ratio (HR) 0,530, 95%-Konfidenzintervall (KI) 0,222–1,262; p = 0,15). Tendenziell (p = 0,07) zeigte sich eine Verringerung des tumorbedingten Sterberisikos auf 25% (HR 0,251, 95%-KI 0,056–1,122). Schlussfolgerungen: Es kann eine Tendenz zur Senkung des tumorbedingten Sterberisikos der VAEGruppe bei guter VertrĂ€glichkeit der Therapie angenommen werden. Die LQ der Tiere blieb ĂŒber die gesamte Beobachtungszeit auf hohem Niveau stabil

    Kombinierte Anwendung von Strahlentherapie und adjuvanter Therapie mit einem Mistelextrakt (Viscum album L.) zur Behandlung des oralen malignen Melanoms beim Hund: Eine retrospektive Studie

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    Hintergrund: Orale maligne Melanome (OMM) des Hundes zeichnen sich durch schnelles Wachstum, lokale Invasion und hohe Metastasierungsraten aus. Extrakte auf Basis von Viscum album L. (VAE) werden zunehmend in der Krebstherapie sowohl in der Human- als auch in der VeterinĂ€rmedizin eingesetzt. Ziel unserer Studie war es zu untersuchen, inwieweit die adjuvante Therapie mit VAE eine therapeutische Option zur Behandlung von OMM ist. Besonderes Augenmerk galt dabei der Überlebenszeit und möglichen Nebenwirkungen. Tiere und Methoden: 26 Hunde mit OMM, die in einem der grĂ¶ĂŸten veterinĂ€ronkologischen Zentren der Schweiz allesamt eine Strahlentherapie erhielten (teilweise nach operativer Tumorresektion) wurden in die retrospektive Studie eingeschlossen: 18 Hunde wurden mit VAE behandelt (1 ml VAE (IscadorÂź) in ansteigenden Konzentrationen von 0,1 bis 20 mg/ml subkutan 3-mal pro Woche (VAE-Gruppe), 8 erhielten keine adjuvante Behandlung (Vergleichsgruppe). Wir verglichen die GrĂ¶ĂŸenentwicklung der OMM sowie die Überlebenszeit. Ergebnisse: Patienten mit Bestrahlung und adjuvanter VAE-Therapie zeigten mit 236 Tagen eine signifikant lĂ€ngere mediane Überlebenszeit im Vergleich zu Patienten mit Bestrahlung, aber ohne adjuvante VAE-Therapie (49 Tage; Log-Rank-Test: p = 0,0047). Die VAE-Therapie verlĂ€ngerte die Überlebenszeit um mehr als zwei Drittel (Hazard Ratio (HR) = 0,30, 95%-Konfidenzintervall (KI) 0,11-0,86; p = 0,024), wĂ€hrend ein höheres Tumorstadium gemĂ€ĂŸ UICC (Union internationale contre le cancer) einen statistischen Trend zur Verdopplung des Sterberisikos zeigte (UICC-Stadium III/IV vs. I/II: HR = 2,12, 95%-KI 0,88-5,12; p = 0,095). Zwei Patienten zeigten milde Nebenwirkungen wĂ€hrend der VAE-Behandlung. Einer der beiden zeigte 1 Tag lang ein selbstlimitiertes Fieber, bei dem anderen Patienten reduzierten wir die Dosis von einem konzentrierteren zu einem weniger konzentrierten VAE (Serie 0) aufgrund von MĂŒdigkeit, die daraufhin verschwand. Schlussfolgerungen: VAE ist eine sichere, nebenwirkungsarme Behandlung und scheint sich positiv auf die Überlebenszeit von Hunden mit OMM auszuwirken. Somit ist dieser therapeutische Ansatz es wert, vermehrt bei der adjuvant zur Strahlentherapie eingesetzten Behandlung des OMM in Betracht gezogen zu werden. Die verglichenen Gruppen waren jedoch klein, divers und nicht konsistent hinsichtlich aller prognostischen Parameter. Eine prospektive Studie mit einer grĂ¶ĂŸeren Studienpopulation wĂ€re daher von Interesse

    Behandlung des equinen Sarkoid beim Pferd mit dem MisteltprÀparat Iscador.

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    (Tagungsbeitrag Pferdenetzwerktagung, Avenches). Das Equine Sarkoid ist der hĂ€ufigste Hauttumor des Pferdes. Bisher gilt keine konservative The-rapie als ausreichend wirksam und nach chirurgischer Entfernung sind oft Rezidive zu beobach-ten. Schon seit vielen Jahren wird die Mistel in der Human- und Kleintiermedizin als begleiten-des Krebstherapeutikum erfolgreich eingesetzt. Erste Erfahrungen zeigen auch bei Hauttumoren des Pferdes Erfolge. Im Rahmen einer placebokontrollierten Blindstudie wird daher seit MĂ€rz 2004, im NationalgestĂŒt Avenches, das MistelprĂ€parat IscadorR zur primĂ€ren Behandlung von Sarkoiden und zur postoperativen Prophylaxe gegen Rezidive auch beim Pferd geprĂŒft. Dabei wurden bisher 65 Pferde vier Monate lang mittels drei subkutanen Injektionen pro Woche im Brustbereich mit IscadorR oder einem Placebo behandelt. Vor Versuchsbeginn finden eine Allgemeinuntersuchung, eine Blutuntersuchung und eine histologische Untersuchung statt. Die Anzahl, das Aussehen und die Grösse der equinen Sarkoide werden einmal pro Monat wĂ€hrend einem Jahr (primĂ€r therapierte Pferde) bzw. 16 Monaten (postchirurgische FĂ€lle) protokolliert. ZusĂ€tzlich wurden 15 Tiere, die wegen Nichteinwilligung der Besitzer oder NichterfĂŒllung der Einschlusskriterien nicht an der Blindstudie teilnehmen konnten, mit IscadorR behandelt. Davon sind zum jetzigen Zeitpunkt 10 beurteilbar. Bei vier dieser Pferde zeigte sich ein Wachstums-stillstand der Sarkoide, bei weiteren vier kam es zur vollstĂ€ndigen Heilung ĂŒber mehrere Monate nach Therapiebeginn. Bei den ĂŒbrigen zwei Pferden ist im einen Fall keine Besserung aufgetre-ten, im anderen Fall konnte nach chirurgischer Entfernung des Sarkoids eine gute Wundheilung ohne Rezidiv beobachtet werden

    Von Mensch zu Tier - Iscador (R) in der VeterinÀrmedizin

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    Die Autorin stellt erste Ergebnisse der Therapie des Felinen Fibrosarkom vor

    KĂŒmmel, Fenchel, Anis - das entspannende Trio fĂŒr Verdauungstrakt und Atemwege

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    KĂŒmmel, Fenchel, Anis das entspannende Trio fĂŒr Verdauungstrakt und Atemwege. Beitrag zur Jahrestagung Vets2011

    Die Mistel am FiBL – Krebstherapie bei Hund, Katze und Pferd | FiBL Focus Talk

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    Erkrankt unser geliebter Vierbeiner an Krebs, kann eine Chemotherapie in Frage kommen. Eine sanftere und umweltschonendere Methode ist die Misteltherapie auf der Basis von Pflanzenextrakten. Wie diese Therapie funktioniert erklĂ€rt die Misteltherapie-Forscherin Dr. Ulrike Biegel. Im neuen Podcast von FiBL Focus spricht die TierĂ€rztin mit ihrer Kollegin Anke Beermann darĂŒber, wie die Misteltherapie bei Krebserkrankungen von Hunden, Katzen und Pferden die Chemotherapie ersetzen kann. Beim Menschen wird die Misteltherapie schon seit ĂŒber 100Jahren in der Krebstherapie verwendet. In den vergangenen Jahren wurde nun auch viele Erfahrungen bei der Behandlung von Tumorerkrankungen bei Tieren gesammelt. Ulrike Biegel geht in dieser Sendung auf die neusten Resultate der Forschung ein. Diese deuten auf vielversprechende Erfolge hin. So konnte bereits sowohl ein Wachstumsstillstand als auch eine Verlangsamung des Tumorwachstums beobachtet werden. Die Misteltherapie ist zwar nur ein kleines Spezialgebiet am FiBL, aber dafĂŒr ein besonders spannendes fĂŒr alle Menschen mit Haustieren – nicht nur auf Bauernhöfen. Denn ob man eine Chemotherapie beim vierbeinigen Freund durchfĂŒhren möchte, ist eine schwierige Entscheidung. Besonders wegen der schweren Nebenwirkungen, die man dem Tier nicht erklĂ€ren kann. Hier kann die Misteltherapie die LebensqualitĂ€t und Lebensdauer unserer Haustiere verbessern, ganz ohne Nebenwirkungen. Und ohne die Belastung der Umwelt, die durch den Einsatz der Chemotherapie-Medikamente entsteht

    Ein Mistelextrakt (Viscum album) als ergÀnzendes Therapiekonzept beim felinen Fibrosarkom

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    Das feline Fibrosarkom (FFS) stellt durch seine MalignitĂ€t und seine extrem hohe Rezidivrate ein großes Problem in der Kleintierpraxis dar. Nahezu alle betroffenen Katzen werden einer chirurgischen Entfernung des Tumors unterzogen, entwickeln aber zu einem hohen Prozentsatz innerhalb kurzer Zeit Rezidive. UnterstĂŒtzende Misteltherapieprotokolle mit InjektionsprĂ€paraten werden kritisch beurteilt, da FFS im Verdacht stehen, durch mechanische Insulte (Spritzen, Verletzungen) zu entstehen. Die orale Anwendung von Viscum album erscheint daher als mögliche Alternative in der adjuvanten Tumortherapie. In einer prospektiven Anwendungsbeobachtung bei 44 Katzen soll die rezidiv prophylaktische Wirkung eines oralen Eichenmistelextraktes postoperativ geprĂŒft werden. Alle Tiere erhielten zweimal tĂ€glich 0,5 ml einer wĂ€ssrigen Viscum Quercus Lösung (Viscum Quercus praeparatum 0,1% Hiscia und Weleda, Arlesheim), Die mediane rezidivfreie Zeit (DFST, disease free survival time) betrug 447 Tage (31 bis 983 Tage). Verglichen mit Literaturdaten liegt dieses Ergebnis höher als in Patientenkollektiven ohne adjuvante Therapie (120 d – ca. 300 d Operationen ohne Amputation). Erstaunlicherweise zeigten die Katzen, die in einer Spezialklinik operiert worden waren, eine geringere DFST von 279 Tagen, verglichen mit 472 Tagen (nicht signifikant) der Tiere, die in einer allgemeinen Tierarztpraxis operiert worden waren. Weder die histologisch bestĂ€tigte komplette Exzision des Tumors, noch die Anzahl der vorausgegangenen Tumor- bzw. Rezidivoperationen zeigten einen signifikanten Effekt auf die Überlebenszeit. Zur BestĂ€tigung bzw. Absicherung des als positiv zu wertenden therapeutischen Effektes sind weitere kontrollierte Studien notwendig

    Kunststoffe in Böden

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    Der vorliegende Bericht zeigt den Sachstand zum Vorkommen von Kunststoffen in Böden, erlĂ€utert die Folgen fĂŒr die Böden, angrenzenden Medien, Pflanzen und Menschen. Er benennt bereits laufende Maßnahmen, um KunststoffeintrĂ€ge in die Böden wirksam zu reduzieren. DarĂŒber hinaus adressiert er, neben dem Forschungsbedarf, den notwendigen weiteren Handlungsbedarf
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